Es gibt immer wieder Verschiebungen im Ransomware-Markt. Gruppen lösen sich auf (oder werden aufgelöst), Konzepte und Betriebsmodelle haben sich überlebt, Freunde und Bekannte wollen nicht mehr zusammenarbeiten.
Aber "in jedem neuen Anfang verbirgt sich auch eine neue Chance" und das gilt auch im Geschäftsmodell.
Die neue Gruppe "Qilin" drängt nicht nur als Franchisegeber auf den Markt, sie bieten den Franchisenehmern und Affiliates auch eine neue Funktion: Call-a-Lawyer
Anwälte sind es gewohnt relativ emotionslos das Beste für ihren Mandanten herauszuhandeln, warum also nicht auf der Seite der Ransomware-Akteure auch Anwälte (oder sowas ähnliches) einschalten für die Preisverhandlungen. Die sprechen dann die gleiche Sprache und agieren in der gleichen Art, damit lässt sich das Geschäft leichter abwickeln.
Auf jeden Fall eine interessante Idee. Und es zeigt, dass auch der Markt der Ransomware-Franchisegeber Bewegung ist und die Wettbewerber sich durch Mehrwerte differenzieren müssen.